Optimierung der Fütterungsstrategie in der Schweinehaltung
Peter Rösmann
In der modernen Schweinehaltung sind ein angepasstes Gesundheitsmanagement und optimierte Fütterungsstrategien entscheidend für den Erfolg. In diesem Praxisbericht geben wir dir einen Einblick in effektive Methoden zur Reduzierung von Krankheitsdruck und Verhaltensproblemen.
Der Sachverhalt
Ein klassischer Familienbetrieb mit 200 Sauen und dazugehöriger Mast stand vor diversen Herausforderungen:
- Streptokokken im Absetzbereich und FAZ 1,
- Schwanzbeißen in der Ferkelaufzucht und Vormast
- sowie Verluste durch Blähungen in der Mittel- & Endmast
Reduktion von Streptokokken
Eine der ersten Herausforderungen war die Bekämpfung von Streptokokken im Absetzbereich und in der frühen Aufzuchtphase (FAZ 1). Durch den Einsatz des Produktes Blattivit® Ferkel N/P in der Ferkelaufzucht und eine gründliche Desinfektion der Abferkelställe und Flatdecks mit FL Jodes von Desintec konnte das Risiko einer Infektion minimiert werden. Eine weitere wichtige Maßnahme war der Einsatz von Blattisan® Strepto Acid im Absetzfutter sowie dessen frühzeitige Bereitstellung bereits in der dritten Säugewoche.
Vorbeugung von Schwanzbeißen:
Das Auftreten von Schwanzbeißen wurde durch eine Anpassung der Futterzusammensetzung und -form adressiert. Die Empfehlung umfasste die Ansäuerung des Futters mit Blattisan® SK 2, um die Magen-Darm-Gesundheit zu fördern und die Futterverwertung zu optimieren. Zusätzlich wurde eine fließendere Umstellung von Milchbestandteilen zu Getreidekomponenten durch den Einsatz von druckthermisch aufgeschlossenem Futter, wie dem Pix Mix Powerexpandat, realisiert. Diese Maßnahme verbesserte die Verdaulichkeit und energetische Wertigkeit des Futters, was zu satten und sichtbar ruhigeren Tieren führte.
Reduktion von Verlusten durch Blähungen
In der Mittel- und Endmast kam es wiederholt zu Verlusten durch aufgeblähte Schweine. Durch den Einsatz von Blattisil® Sorbic in Verbindung mit Pig Mix Luzerneexpandat, einem quellfähigen Futter mit Rohfaserwirkung, ab einem Gewicht von 60 kg, konnten diese Probleme deutlich verringert werden. Das Luzerneexpandat sorgte für eine bessere Sättigung und höhere Verdaulichkeit, was die Anzahl der Verluste reduzierte und zu ruhigeren Tieren führte.
DER BESTE MIX MACHT'S
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