einstiegsbanner schwein Stickstoffausscheidungen vermindern

Wie du Stickstoffausscheidungen vermindern kannst


Mehr Nachhaltigkeit ist das große Credo der aktuellen Agrarpolitik – dazu gehört vor allem auch die Reduzierung von Umweltbelastungen aus der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Die Herausforderung dabei: das Produktionsniveau tierischer Erzeugnisse trotzdem konstant halten. Mit einer angepassten Fütterung kannst du beiden Zielen gerecht werden.

Überschüssiges Futterprotein sorgt für überhöhte Stickstoffausscheidungen


Das Umweltbundesamt geht davon aus, dass rund 95 % der Ammoniakemissionen (NH3) auf die Landwirtschaft zurückgehen. Die bedeutendste NH3-Emissionsquelle in der Landwirtschaft ist der Wirtschaftsdünger.

Doch woran liegt das? Grundsätzlich gilt: Überschüssiges Futterprotein führt in nicht bedarfsgerechten Futterrationen zu überhöhten Stickstoffausscheidungen in Form von Kot und Harn bei den Tieren (also unser Wirtschaftsdünger). Um nachhaltiger zu arbeiten und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit im Blick zu behalten, gilt es deshalb, die Rationen bedarfsgerecht anzupassen.

schwein Stickstoffausscheidungen vermindern futterprotein

Weniger Rohprotein, mehr Nachhaltigkeit


In den letzten 20 Jahren wurden auf diesem Gebiet bereits erhebliche Fortschritte gemacht. Eine vom DVT (Deutscher Verband Tiernahrung) veröffentlichte Studie belegt eindeutig, dass durch die bedarfsgerechte Rohproteinreduktion im Futter sowie die gleichzeitige, leistungsgerechte Supplementierung freier Aminosäuren eine deutliche Reduktion der Nährstoffausscheidungen in der Schweinehaltung erzielt werden konnte. Zukünftige innovative Fütterungskonzepte ermöglichen sogar noch eine weitere Reduktion.

schwein Stickstoffausscheidungen vermindern nahrstoffe

Wie konnten die Nährstoffausscheidungen je kg Schlachtkörper reduziert werden?


  • Durch den Einsatz freier Aminosäuren konnten die durchschnittlich gefütterten Rohproteingehalte in allen Aufzuchtphasen deutlich reduziert werden. Absolut betrachtet reduzierte sich der Rohproteingehalt laut dieser Studie in den letzten Jahren um 1,8 %.
  • Der Anteil an mehrphasigen Fütterungssystemen bis hin zur Multiphasenfütterung stieg flächendeckend kontinuierlich an. Das sorgt für eine besonders bedarfsgerechte Fütterung.
  • Die tierischen Leistungen (Tageszunahmen und Futterverwertung) verbesserten sich in den zurückliegenden 20 Jahren kontinuierlich und erheblich. Betrug der Futteraufwand zur Erzeugung von 1 kg Schwein im Jahr 2000 noch 2,98 kg, waren es im Jahr 2020 nur noch 2,77 kg Futter je kg Schwein. Diese Entwicklung zahlt natürlich extrem positiv auf das Konto der nachhaltigen Schweinefütterung ein.


Lösungen für eine Schweinehaltung, die auch morgen noch Bestand hat

Die innovativen Mineralfutterkonzepte von Blattivit® verfolgen stets das Ziel, die Schweinehaltung erfolgreicher zu machen und Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu bieten. Sprich deine persönliche Blattin®-Berater:in gerne an.

Jetzt kontaktieren